Kurzurlaub in Kvariati, Georgien – Entspannung pur am Schwarzen Meer
- carobemberg
- 4. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Wenn man an Georgien denkt, haben viele sofort die majestätischen Berge des Kaukasus oder das vibrierende Tbilisi im Kopf – doch ganz im Südwesten, direkt an der Grenze zur Türkei, versteckt sich ein echtes Juwel: Kvariati. Dieser kleine Küstenort liegt eingebettet zwischen grünen Hängen und dem glitzernden Schwarzen Meer und bietet genau das, was man für einen erholsamen Kurzurlaub braucht: Ruhe, Natur und echte georgische Herzlichkeit.
Strandidylle am Ende der georgischen Küste
Kvariati ist der letzte Ort an der georgischen Schwarzmeerküste, bevor man die türkische Grenze erreicht – und genau das macht seinen Reiz aus. Der Strand ist ruhig, sauber und überraschend entspannt. Statt überlaufener Promenaden findet man hier eine friedliche Atmosphäre, perfekt zum Sonnen, Schwimmen oder einfach nur zum Verweilen. Das Wasser ist klar, und dank der Berge, die direkt ins Meer abfallen, ergibt sich ein malerischer Kontrast, der in den Sonnenuntergängen besonders spektakulär zur Geltung kommt.
Ausflug nach Batumi – zwischen Moderne und botanischem Paradies
Nur etwa 20 Minuten Autofahrt entfernt liegt Batumi, die „Perle des Schwarzen Meeres“. Trotz zweifelhaften Rufs überrascht die Stadt mit einer Mischung aus moderner Architektur, palmengesäumten Boulevards und subtropischem Flair.
Ein absolutes Highlight unseres Ausflugs dorthin war der Botanische Garten von Batumi – einer der schönsten, die ich je gesehen habe. Auf einem riesigen Areal, das sich über die Steilküste erstreckt, wachsen Pflanzen aus allen Klimazonen der Welt: vom australischen Eukalyptus über japanische Kirschbäume bis hin zu südamerikanischen Palmen. Man schlendert durch riesige Farnwälder, riecht an exotischen Blüten und blickt zwischendurch immer wieder aufs funkelnde Meer – ein echtes Erlebnis für Naturfreunde!
Frischer Fisch mit Aussicht – der Batumi Fischmarkt
Ein weiteres Must-do in Batumi: der Fischmarkt. Hier kann man fangfrischen Fisch direkt von den Fischerbooten kaufen – vom Wolfsbarsch bis zur riesigen Garnele. Das Beste daran: In den umliegenden kleinen Restaurants wird der Fisch sofort auf Wunsch zubereitet. Frischer und authentischer geht’s nicht. Bei gegrilltem Fisch, einem Glas georgischen Weißwein und dem Blick aufs Meer schmeckt das Leben besonders gut.

Kulinarische Tipps rund um Kvariati
Zurück in Kvariati gibt es zwei besondere Restauranttipps, die man sich nicht entgehen lassen sollte:
Die Eagle Bar liegt erhöht über dem Ort und bietet nicht nur eine tolle Aussicht aufs Meer, sondern auch köstliche, fangfrische Forelle – perfekt gegrillt und mit georgischem Flair serviert.

Nur wenige Minuten weiter, im Grenzort Sarpi, befindet sich das Restaurant Aleko. Direkt an der türkischen Grenze gelegen, genießt man hier georgische Küche mit Panorama-Blick – ein Ort, an dem sich Kulturen kulinarisch treffen.
Übernachtungstipp: Chalet Kvariati – heimelig & herzlich
Übernachtet haben wir im Chalet Kvariati, etwas oberhalb des Ortes gelegen. Drei kleine Chalets gibt es dort, alle sauber, freundlich eingerichtet und liebevoll gepflegt. Besonders charmant ist die gemeinschaftlich nutzbare Terrasse mit z.T. Blick aufs Meer – ideal für ein Glas Wein am Abend oder ein Frühstück im Sonnenlicht. Die Besitzer sind unglaublich herzlich und hilfsbereit und geben gern Tipps für Ausflüge. In etwa 15 Minuten ist man zu Fuß am Strand – ein angenehmer Spaziergang bergab.
Gerade für kleine Familien ist das Chalet Kvariati ein echter Geheimtipp: ruhig gelegen, gemütlich, sicher – und mit allem, was man für eine erholsame Auszeit braucht.
Fazit:Wer Georgien von seiner ruhigen, sonnigen Seite kennenlernen möchte, sollte Kvariati nicht verpassen. Zwischen Bergen und Meer, mit leckerem Fisch, tropischen Gärten und der entspannten Schwarzmeer-Atmosphäre ist es ein perfekter Ort zum Abschalten – und vielleicht sogar zum Wiederkommen.

























































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